Diagnostik
Diagnostik / Behandlung
Eine ausführliche und tiefgehende kinder- und jugendpsychiatrische Diagnostik ist die Grundlage für eine erfolgreiche Behandlung Ihres Kindes. Der Diagnostikbaum erläutert Ihnen die einzelnen Schritte der Behandlung.
Diagnostikbaum
Die Behandlung in unserer Praxis kann einen kurzen Zeitraum dauern, aber auch über eine längere Zeit gehen. Patienten dürfen bis zu ihrem 18. Lebensjahr und in Ausnahmefällen bis zu ihrem 21. Lebensjahr zu uns kommen.
Erstgespräch
Für das Erstgespräch bitten wir Sie, sich Zeit zu nehmen. Wir besprechen die Probleme und Sorgen, die Sie zu uns geführt haben. Bitte bringen Sie Schulzeugnisse, das gelbe Untersuchungsheft vom Kinderarzt sowie alle Vorbefunde – sofern vorhanden – in Kopie zu unserem Treffen mit. Wichtig ist, dass alle Sorgeberechtigten an dem Gespräch teilnehmen oder zumindest einverstanden sind.
Testpsychologische Untersuchung
Die testpsychologische Untersuchung analysiert mittels normierten Testverfahren die individuellen Stärken und Schwächen Ihres Kindes. Fragebögen und so genannte projektive Verfahren, die ihren Schwerpunkt auf die inneren und unbewussten Wünsche sowie Sorgen Ihres Kindes legen, werden gezielt auf die von Ihnen geschilderte Problematik angewendet. Eventuell kann es zu weiteren diagnostischen Gesprächsterminen kommen.
Diagnostikgespräch
Im Diagnostikgespräch wird mit den Patienten und den Erziehungsberechtigten über die Ergebnisse der testpsychologischen Untersuchung und der diagnostischen Gesprächstermine gesprochen. Die Ergebnisse und die angewendeten Verfahren werden Ihnen ausführlich erklärt. In diesem Gespräch nehmen wir uns Zeit für Sie und Ihre Fragen. Wir sprechen Ihnen zudem Empfehlungen bezüglich des weiteren Behandlungsverlaufes aus. Auch Schulplatzierungswünsche können hier thematisiert werden.
Behandlung und Therapie
Der Behandlungsverlauf richtet sich nach den Ergebnissen und Empfehlungen aus dem Diagnostikgespräch sowie den Wünschen der Beteiligten.
Unser Diagnostikbaum:
Behandlung
Psychotherapie
Hier werden über einen längeren Zeitraum intensive Gespräche mit dem Patienten geführt. Verhaltensweisen werden angesprochen sowie Handlungsalternativen erarbeitet und trainiert. Dies kann auch im Rahmen einer Gruppentherapie erfolgen. Bei jüngeren Kindern erfolgt dies in Form einer Spieltherapie. Im Rahmen von Eltern- und Familiengesprächen werden die Angehörigen und Bezugspersonen intensiv in die Behandlung integriert.
Therapie mit kooperierenden Fachtherapeuten
Ein Teil der Kinder und Jugendlichen profitiert von Therapien bei Logopäden, Ergo- oder Physiotherapeuten. In Kooperation und mit engem Austausch betreuen wir die Patienten ärztlich und verordnen die Rezepte.
Medikamentöse Begleittherapie
In manchen Fällen ist eine medikamentöse Behandlung notwendig. Dies wird im Rahmen der Therapie angeboten und ständig überprüft. Eine rein medikamentöse Behandlung ohne begleitende Psychotherapie oder alternative Therapieverfahren sehen wir als problematisch an.
Für Patienten und ihre Angehörigen, die schon in einer kinder- und jugendpsychiatrischen oder psychotherapeutischen Behandlung sind oder waren, ist ein „Quereinstieg“ zu jedem Schritt des Diagnostikbaums möglich.
für Kinder- und Jugendpsychiatrie
und -psychotherapie